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Was wird, das bleibt

Katharina Werlitsch

Die Zukunft ruht in weiter Zeit,

Voller Glück, vielleicht aber auch mit Leid.

 

Egal wie lang du wartest auf sie,

Erreichen kannst du sie schlussendlich nie.

 

Unendlich lang, unendlich weit

Für immer hat nur keiner Zeit.

 

Man wartet lange bis zum Jetzt,

Aber man erlebt es nur einmal zu guter letzt.

 

Nachdem es war, dann wird’s sofort,

Ewige Vergangenheit ist das richtige Wort.

 

Deshalb überlege genau, bevor du was tust,

Damit du nicht für immer in Bereuen ruhst.

 

So schnell wie der Wind, man glaubt es kaum,

Wird es zu einer Erinnerung, gleich wie jeder Traum.

 

Genau so wenig wie nach vor, kann man nicht zurück,

Es ist wie ein Tresor, da kommt man nicht rein, nicht mal ein Stück.

 

Auch die Zukunft wird mal zur Geschichte,

Weshalb ich aufs zurückschauen verzichte.

 

Ändern kann man sie dann nicht,

Drum ist’s das Ende des Gedichts.

 

Das Problem ist nur, was wird, das bleibt,

So ist das halt mit unsrer Zeit.


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