Es war Montag, der 17.05.2023, die Schwestern Lena und Sahra waren auf dem Weg zur Schule. Plötzlich fuhr ein Auto viel zu schnell um die Ecke. Lena sah es rechtzeitig, doch Sahra hatte nicht so viel Glück. Das Auto stieß mit Sahra zusammen, sie wurde nach hinten geschleudert und blieb ca. 1 Meter weiter hinten leblos liegen. Lenas Welt brach zusammen. So schockiert, traurig und wütend, wie sie war, bekam sie gar nicht mehr richtig mit wie der Rettungswagen kam und ihre geliebte Schwester für Tod erklärte.
Als ihre Eltern kamen, konnten sie es gar nicht richtig glauben, dass eine ihrer Töchter tot sein sollte. Nichts ergab mehr einen Sinn. Wieso ihre Tochter? Warum jetzt schon? Womit hatte sie das verdient?
Selbst sechs Monate war Lena noch nicht über den Verlust weggekommen. An besagtem Tag nach sechs Monaten war Lena auf dem Weg in die Schule zur ersten Stunde, diese war Englisch. Am Anfang der Stunde kam die Lehrerinn hinein, begrüßte die Schüler: innen und kündigte die Rückgabe der kürzlich geschriebenen Schularbeit an. „Oh nein, das hatte ich ja voll vergessen. Hoffentlich habe ich noch einen Vierer sonst sind meine Eltern wieder so enttäuscht von mir. Wobei, ist eigentlich auch egal ohne Sahra macht das Leben sowieso keinen Sinn mehr.“ dachte sich Sahra. Nervös wartete Sahra auf ihre Schularbeit. Als die Lehrerinn mit der Schularbeit bei ihr ankam, viel das Ergebnis leider nicht wie erhofft aus, es war leider wie so oft ein Fünfer. „Lena so kann es nicht weitergehen! Ich verstehe das du wegen des Verlustes deiner Schwester traurig bist, doch trotz dem kannst du nicht alles andere aus deinem Leben vernachlässigen!“ schimpfte die Lehrerinn. Mit den Worten ging sie weiter zum nächsten Schüler.
Auch der restliche Schultag wurde für Lena nicht besser. Sie ging traurig und wütend auf sich nachhause. Dort waren ihre Eltern nicht einmal mehr überrascht, sondern nur noch enttäuscht. Nach der Standpauke ihrer Eltern ging Lena in ihr Zimmer und schloss sich ein. Sie kam den ganzen Tag nicht mehr heraus, nicht mal zu Abendessen. Sie legte sich nur ins Bett und starrte die Decke an, dabei schlief sie langsam ein.
Zuerst waren ihre Träume seltsam und kurz. Einmal war sie ein blaues Einhorn, danach ein gelber Marsmensch anschließend ein pinker Ball. Doch im nächsten Traum blieb sie, sie selbst und vor ihr stand ihre tote Schwester Sahra. Lena traute ihren Augen kaum. „Sahra bist du das wirklich?“ fragte sie vorsichtig. Sahra antwortete mit engelsgleicher Stimme: „Ja ich bin es.“ Lena viel Sahra weinend in die Arme. Sie umarmten sich ausgiebig. Doch nach ein paar Minuten packte Sahra ihre Schwester bei den Schultern und sagte mit Nachdruck: „Lena du musst endlich wieder anfangen dein Leben wieder richtig zu Leben. Es ist nicht alles blöd, du musst nur endlich die Augen für das Gute im Leben aufmachen!
Am nächsten Morgen, beim Aufwachen, kam Lena die Erkenntnis „Auch nach dem Verlust eines geliebten Menschen geht das Leben weiter, die Zukunft bleibt noch immer, man muss nur wieder die Augen für das Gute im Leben und für die neuen Chancen aufmachen.