Die Zukunft bleibt, doch wie sie wird,
liegt in der Hand von uns, der Welt.
Die Erde, die vor Hitze schwillt,
hat sich zu lange schon gequält.
Die Meere steigen, Wälder brennen,
der Himmel fahl, die Lüfte schwer,
können wir unsre Taten wenden,
oder gibt’s bald Leben nicht mehr?
Noch strahlen Sterne hell im All,
die Zeit verrinnt, doch nicht die Pflicht.
Die Zukunft, die uns hält im Fall,
bittet um Hoffnung, bittet um Licht.
Die Zukunft bleibt – doch wird sie grün?
Wenn wir sie pflegen, schützen, lieben,
können wir die Wunden heilen,
die wir der Erde einst getrieben.
In unsern Händen liegt die Wahl,
ob Morgen lebt, ob Morgen stirbt.
Die Zukunft bleibt, doch ohne Zahl,
wenn keiner heut die Richtung wirbt.