weit in der Ferne ward ein Licht
Auf allen Wegen, die wir beschreiten, es flammt
In Fantasien getaucht
Voller Hoffnung, die nie erlischt
der Himmel zu meinen Füßen
so fühlt es sich an
denke ich an die Zukunft
liegt sie doch in meiner Hand
so weit weg und doch so nah
ein heute sie nicht kennt
ein ewig fließender Fluss
unermüdlich und unaufhaltbar
genauso grausam wie auch wunderbar
unsre Entscheidungen sie prägen
geplant sie nie eintrifft
formt sich neu mit jeder Handlung, jedem Gedanken, jeder Entscheidung
wir sind ihr erlegen
wie Wasser in den Händen sie zerfließt
von der Ferne betrachtet unscharf
nie von nah geseh’n
der Menschen Lichtblick es doch hieß
zu manchen nett
zu manchen wie ein Biest
in all den Gedichten
all den Sagen
die Geschichten noch nicht geschrieben
den Stift ansetzen, wir niemals werden wagen
denn was zu sagen, wäre schon
über Zukunft, die wir nicht kennen
nicht eintreffen wird, wie geplant
über die wir uns zu viele Gedanken machen
über die wir nicht reden, ohne Hohn
was verdeckt die Furcht auch schon besser als Boshaftigkeit
wir der Zukunft nicht gewachsen
die erst kommt
nie geht
alles in treuer Beständigkeit
was ist Zukunft
was Gegenwart
was Vergangenheit
Was ist die Zeit
deren Trüge wir nicht entkommen
wir uns ihr ergeben ohne Vernunft
aber was nun auch machen gegen sie
denn sie fließt und hält niemals, nie
es heißt so schön
hab keine Furcht
blicke nicht in den neuen Tag, den du nicht kennst
Zukunft bleibt
Zukunft geht nie
doch Zukunft eilt
ihr wirst du nicht entflieh’n
Zukunft kommt erst
Zukunft ist
ihr nie den Rücken du kehrst
in ihren Gittern gefangen du bist
doch in jedem Herzen der Funke glüht
die Sehnsucht danach, was einmal war
in ihr zu suchen
nach Dingen, grau sie verblüh’n
schau nicht zurück
schaue voraus
in den neuen Tag
das Morgen
die Zukunft, die bleibt
ein Abenteuer
das größte Glück
und wenn du aufgeben willst
denke stets daran
die Zukunft ist noch nicht geschrieben
dein Schicksal liegt in deiner Hand
Zukunft kommt erst
Zukunft bleibt