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Und dann war da noch unsere Zukunft

Isabella Friesenbichler

Unsa Zukunft, des sogt jeda,

wird mit da Zeit a imma bleda.

Owa d‘ Jugend tuat leida nix a so

und denkt si; jo, des moch ma scho.

Und wos is mit de gounzen,

Tiere, Seen und Pflounzen?

San leicht nur die Städte schen?

I kau so Menschen ned vastehn.

Kinder, de zur Schule gehn,

Jugend, de die Wöt wü sehn,

Erwochsene, de si erinnern

Wia ma draußen spüt und ned nur drinnen.

Is Fernsehn leicht da Inbegriff

vo schenan Leben? – do laft wos schief!

Wo jeda deppat einigofft:

Wia homs denn d’leit dann ohne gschofft?


Owa vielleicht könnt‘ma jo wos ändern,

in Städten, Staaten und gounzen Ländern.

Warum sogt jeder: die wöt geht unter,

owa koana vo uns wird dabei munter.

Und koana sogt: I foung hiaz au,

zum starten is da Nochbar drau.

Hiaz foits ma ei, und i muas lochn

Die Zukunft muas i söwa mochn!

Zum Abschluss möcht i euch no sogn:

A jeder suid si söwa frogn,

ob a zufrieden is mit dem,

wos a mocht, für d‘ wöt, in seinem lebm.


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