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Zu lang weg

Theodor Harm


Ich mag die Minuten wenn ich nichts hören muss,

nichts von den Autos Sirenen von ihren Problemen,

Silhouetten von Bergen versinken im Dunst.

Sie gibt mir Stille wenn alles zu laut ist

sie gibt mir Aussicht auf Farben wenn Tage zu grau sind,

sie braucht nichts zu sagen, sie hört mir nur zu.

 

Wenn sie weint weint sie richtig denn Flüsse sind giftig,

aus Schutz macht sie dunkel wo früher noch Licht ist.

Das Grün ist nicht grün genug Beeren nicht süß genug gib mir Chemie oder Plastik,

ich hab sie vergessen und dachte sie hasst mich,

sie hat kein Gesicht und sie hat keine Absicht, 

sie sagt nichts, sie hört mir nur zu.

 

Die anderen geben ihr nur mit dem Wunsch nach Ergebnis,

ihre Kinder sind Täter geworden sie schämt sich,

sie reden zu viel und sie sagen zu wenig.

Vergessen zu hören vergessen zu sehen,

sie sagt nie sie hat was dagegen, 

denn sie spricht nicht, sie hört dir nur zu….

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