In fernen Schatten, noch unklar gewebt,
wo gestern verblasst und morgen erbebt,
steht die Zukunft, ein leises Lied,
das uns führt, auch wenn die Zeit entflieht.
Sie trägt im Herzen das Unerzählte,
was heute uns streift und morgen verhältnislos hält,
unsere Träume, die im Dunkel reifen,
sind ihre Worte, die in der Stille greifen.
Wo Spuren des Gesterns im Staub verwehn,
schafft sie Räume, in denen wir bestehn.
Nicht das Vergessen, nicht der Verfall –
Zukunft bleibt, ein endloser Schall.
Jede Hoffnung, jeder Schritt,
sie ruht in uns, geht stets mit.
Was wir säen, was wir wagen,
wird sie uns immer weitertagen.
Denn Zukunft bleibt, ob wir sie fassen,
ob wir sie ahnen oder verlassen.
Im Rauschen der Welt, im Wind der Zeit,
bleibt sie bei uns – in Ewigkeit.