So unbekannt
So fern von Verstand
Und doch, gewiss
Für manche so weiß,
So weich,
So wuschig wie Watte
Für manche so glorreich,
So glänzend,
So glimmernd,
Als wäre es eine Formel in Mathe
Mathe?!
Für andere so schwarz,
So finster wie der Schatten
Sie strengaugkneifend bewachen,
Während andere froh geschmunzelt belachen
Rostig gerüstet?
Angstschweißtreibend befürchtet?
Oder lustig leicht entfreit?
Kummerlos erfreut?
So oder so
Nur einen Wimpernschlag entfernt,
Bleibt die Zukunft doch ungeklärt
Doch: Zukunft, was ist das schon?
Heute, morgen, später, gleich?
Arm, erschüttert; fein und reich?
Angst und Sorge, Schweiß und Pein?
Verwirrung macht sich in mir breit
Verzweiflung langsam wird zu Leid!
Doch, was ist das?
Ein Stimmchen,
So ruhig und klar,
Friedlich und wahr,
Wie wunderbar
Es spricht zu mir:
Ich bin ja da!
Ich nehm Dich an der Hand
Vor mir stehend:
Ein Kind,
Dessen Äuglein lächeln sorgenfrei gebannt
Meine Sorge schwindet,
Freude sich entwindet
Auf einmal wird mir klar:
Der Schlüssel ist,
Ein Kind zu sein
Dann bleibt die Zukunft,
Wunderbar.