Die Objekte aus Lindenholz und Naturhaar durchlaufen einige handwerkliche Arbeitsschritte, bevor sie fein poliert, auffrisiert und koloriert in die Ausstellung gebracht werden. Dieses Projekt lebt von der Kombination handwerklicher Techniken und der Vielfalt unterschiedlicher Materialien.
Die Aufgabe besteht darin, eine formale Symbiose aus einem geschnitzten Objekt und Naturhaar herzustellen. Der Begriff „Kern“ ist dafür das thematische Leitmotiv. Naturstudien und individuelle Entwürfe bilden die gestalterische Grundlage. Für die Realisierung ist ein Tonmodell anzufertigen. In der Technik der „Verlorenen Form“ wird eine Negativform erstellt, die wiederum durch einen Gips-Guss zu einem Positiv umgeformt wird. In Folge wird diese mit Klüpfel und Schnitzeisen auf das Lindenholz übertragen. Die farbliche Gestaltung und das Applizieren der Naturhaare bilden die abschließenden Arbeitsschritte.