fbpx

Letzter Ruf der Wildnis

Christina Schmidt

Einst streiften sie frei durch das weite Land,

die Tiere, einst stolz, mit der Erde verwandt.

Doch nun flüstert der Wind nur leise von fern,

vor Tagen, da starb ihr letzter Stern.

Die Wälder verstummen, kein Laut mehr im Tal,

kein Adler zieht Kreise, kein Hirsch schreitet mal.

Die Meere ertrinken in Politik und Grau,

wo einst Leben tobte, ist jetzt nur der Bau.

Die Menschen, sie schauten mit blinkendem Blick,

doch sahen nicht mehr, was sie nahmen zurück.

Die Flüsse vertrocknet, die Lüfte so schwer,

und die Tiere? Nur Geister, als wären sie nie hier.

Was bleibt ist Stille, die keiner mehr hört,

ein Erbe der Schuld, das niemanden mehr stört.

Die Zukunft, sie weint in den leeren Raum,

denn verloren ist alles, was lebte im Traum.

Vielleicht, wenn die Sterne am Dunkelsten sind,

erinnert sich jemand, wie wir alle blind.

Doch die Tiere, sie kehren niemals zurück…

Ein ewiger Abschied – verpasstes Glück.


KONTAKT info.literatur@ortweinschule.at

KONTAKT
info.literatur@
ortweinschule.at

Sponsoren