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Die MinniMis in unserer Welt

Emilie Haring

Viele Jahre nach 2024. Die Menschen scheinen verschwunden, als hätten sie nie existiert. Aber das stimmt nicht ganz. In kleinen Gruppen haben einige Menschen überlebt. Doch die Welt hat sich verändert: Jetzt regieren Pflanzen und Tiere. 60° Grad ist heiß, oder? Und trotzdem haben die Menschen überlebt? Ich verrate euch ihr Geheimnis: Sie sind auf nur 1 cm geschrumpft. Das war ihre einzige Chance, zu überleben. Aber das Leben ist trotzdem schwer. Regen, Ameisen oder herunterfallende Blätter sind eine große Gefahr. Viele der kleinen Gruppen sterben aus. Aber wie leben die MinniMis?

Sie verstecken sich oft in den Wurzeln von Bäumen oder in kleinen Höhlen im Boden. Dort sind sie vor den großen Gefahren sicher. Sie haben gelernt, mit der Natur zu leben. Einige bauen sich Häuser aus Baumrinde und Moos. Sie benutzen Spinnweben als Seile und Federn als Dächer. Obwohl sie so klein sind, haben sie viele schlaue Ideen, wie sie überleben können.

Manche MinniMis-Gruppen haben strenge Anführer, andere teilen alles miteinander. Einige haben alte Dinge von den großen Menschen gefunden: kleine Glasscherben oder Metallstücke. Diese Sachen sind für sie wertvolle Schätze, die an die alte Zeit erinnern. In ruhigen Nächten, wenn der Himmel voller Sterne ist, erzählen sich die MinniMis Geschichten von früher, als die Menschen groß waren und die Welt ihnen gehörte. Manche träumen davon, eines Tages wieder groß zu werden, andere glauben, dass das Schrumpfen ihr wahres Schicksal war, um besser mit der Natur zu leben.

Aber es gibt auch Gefahren, über die nur geflüstert wird. Riesige Kreaturen, die Menschen waren, aber durch die giftige Welt zu Monstern wurden. Sie jagen die MinniMis und zerstören ihre Verstecke.

Doch eines Tages, als ein besonders starker Sturm über die Welt fegte und viele Clans in Gefahr brachte, passierte etwas Unerwartetes. Die MinniMis entdeckten, dass sie nicht allein waren. Eine Gruppe von Tieren, mit denen sie zuvor nie Kontakt hatten, kam ihnen zur Hilfe. Vögel, kleine Säugetiere und sogar Ameisen schützten die kleinen Menschen vor dem tobenden Sturm. Es war, als hätte die Natur selbst erkannt, dass auch die MinniMis ein Teil von ihr waren.

Von da an änderte sich vieles. Die MinniMis lebten nicht mehr versteckt und in ständiger Angst. Sie fanden Wege, mit den Tieren und Pflanzen zusammenzuarbeiten. Ameisen wurden zu Boten, Vögel halfen, Nahrung zu finden, und sogar die größten Bäume schienen ihnen Schutz zu bieten. Aus Feinden wurden Verbündete. Und so lebten die MinniMis weiter, nicht als Herrscher, sondern als Teil der Welt, die sieht nun ihre wahre Heimat nannten.


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