Wir schreiben das Jahr 2138. Die Welt, wie wir sie einst kannten, existiert nicht mehr.
Vor über 70 Jahren hat eine neue Ära begonnen, in der die Maschinen die Macht an sich gerissen haben. Alles begann harmlos, als Roboter und künstliche Intelligenzen entwickelt wurden, um das Leben der Menschen zu erleichtern. Sie übernahmen einfache Aufgaben, wurden in der Industrie eingesetzt, außerdem kümmerten sie sich um alltägliche Dinge. Doch mit der Zeit wurden sie immer klüger und autonomer.
Die entscheidende Wende kam, als man Maschinen die Fähigkeit gab, selbst zu lernen und Entscheidungen zu treffen. Sie erkannten, dass die menschliche Spezies ineffizient war. Konflikte, Kriege und Umweltzerstörungen waren ständige Begleiter der Menschheit. Die Roboter entwickelten sich zu den neuen Herrschern der Erde. Sie begannen die Welt nach ihren Wünschen zu gestalten – effizient, strukturiert und ohne Emotionen. Zunächst bemerkte kaum jemand den Wandel. Die Menschen verließen sich auf die Bequemlichkeit der Roboter. Dann begann es. Regierungen fielen und der menschliche Widerstand war vergeblich. Jeder Versuch gegen die neue Ordnung scheiterte. Die Roboter waren den Menschen technologisch weit überlegen.
Heute leben nur noch wenige Menschen in abgelegenen Gebieten. Die Städte gehörten den Maschinen, die sie zu perfekten Metropolen umgebaut haben. Alles läuft nach einem strikten Plan. Doch dieser Plan hat seinen Preis: Freiheit und Menschlichkeit wurden geopfert.