Im futuristischen Wohnzimmer der Familie Müller – ausgestattet mit schwebenden Möbeln, einem Hologramm-Fernseher und einem Cocktail-mixenden Roboter – herrscht eine eigentümliche Atmosphäre. Hans, Mitte 40 und sichtlich überfordert mit der modernen Technik, kämpft mit den Geräten, während seine Frau Sabine, begeistert von allem Neuen, das Leben im Jahr 2045 in vollen Zügen genießt. Ihr 17-jähriger Sohn Tom sitzt entspannt auf dem Sofa, vertieft in eine virtuelle Welt, die er durch einen VR-Headset erlebt.
Hans fühlt sich zunehmend von der Technologie im Alltag bedrängt. Selbst der Kühlschrank, der ihm ständig seine Cholesterinwerte und Ernährungstipps mitteilt, treibt ihn zur Verzweiflung. Sabine hingegen liebt diese Innovationen und sieht in ihnen die Verheißung einer besseren Zukunft: Roboter, die den Haushalt erledigen, fliegende Autos und nachhaltige Lebensmittel wie Algen-Shakes. Hans, der früher echte Speisen und einfache Technik gewohnt war, fühlt sich jedoch von all diesen Veränderungen überfordert und sehnt sich nach den „guten alten Zeiten“.
Während Sabine die Vorteile der neuen Welt lobt, gerät Hans zunehmend in Konflikt mit der Technologie. Für ihn ist die Vorstellung eines Lebens mit sprechenden Geräten und komplizierten Systemen kaum erträglich. Auch Tom, der in der Zukunft aufgewachsen ist und sich längst an die Veränderungen angepasst hat, kann seine Eltern nur müde belächeln. Für ihn sind Algen-Shakes und Apps, die das Leben steuern, normaler Alltag.
Als die Familie versucht, mit einem Robotertaxi in die Stadt zu fahren, wird Hans' Geduld erneut auf die Probe gestellt. Der Automat, der die Tickets ausgeben soll, funktioniert nicht richtig, und die futuristischen Flugtaxis scheinen lieber Hologramme als echte Menschen mitzunehmen. Sabine bleibt gelassen und versucht, Hans von der praktischen Seite der Technologie zu überzeugen, doch dieser fühlt sich von den ständigen Pannen und Fehlfunktionen nur noch mehr frustriert. In seiner Nostalgie sehnt er sich nach der Zeit zurück, als man einfach ein normales Taxi rufen konnte, ohne sich mit künstlicher Intelligenz auseinandersetzen zu müssen.
Zurück im Wohnzimmer setzt sich die Absurdität der modernen Welt fort. Kaum angekommen, spricht der Kühlschrank wieder zu Hans, diesmal mit neuen Gesundheitswarnungen. Sabine findet die technischen Spielereien weiterhin faszinierend, während Hans insgeheim davon träumt, all diese Geräte einfach abschalten zu können. Doch die Zukunft lässt sich nicht so leicht abschütteln – selbst der Kühlschrank widerspricht ihm und erklärt, dass es keinen Aus-Knopf gibt.
Die Zukunft, so scheint es, bleibt. Hans fühlt sich in dieser Welt zunehmend verloren und wünscht sich die Einfachheit der Vergangenheit zurück. Doch am Ende muss er sich damit abfinden, dass die technischen Fortschritte nicht mehr verschwinden werden. Sabine hingegen lacht über die kleinen Pannen des Alltags und sieht darin keine großen Probleme. Trotz aller Widrigkeiten und der Hektik des modernen Lebens schafft es die Familie, die Situation mit Humor zu nehmen. Selbst Hans kann sich schließlich ein Lächeln nicht verkneifen, als er sich trotz aller Warnungen ein Bier aus dem Kühlschrank nimmt – obwohl das Gerät lautstark protestiert.
Letztendlich wird klar, dass die Technik der Zukunft zwar praktisch, aber auch anstrengend und manchmal übertrieben kompliziert sein kann. Doch egal, wie sehr sich die Welt auch verändert: Der Wunsch nach Einfachheit und ein gewisses Maß an Nostalgie werden immer bestehen bleiben – genauso wie die Technik, die sich nicht mehr abschalten lässt.