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Die Flamme der Zukunft: Ein Funke im Nebel der Zeit

Katharina Lingenhöle

In einer Zeit, in der die Uhren stillstanden und die Welt in einem Nebel aus Erinnerungen versank, gab es nur noch ein Wort, das durch die Lüfte schwebte: „Zukunft.“

Die Menschen hatten den Glauben an Morgen verloren, so fest umklammert vom Gestern, dass sie nicht bemerkten, wie die Zeit an ihnen vorbeirauschte. Doch tief in den Ruinen einer alten Stadt lebte ein kleines Mädchen namens Nia. Sie war anders. Während andere die Augen vor dem Neuen verschlossen, träumte sie von dem, was kommen könnte.

Eines Tages fand sie inmitten der Trümmer eine uralte Uhr, deren Zeiger sich seit Jahrzehnten nicht mehr bewegt hatten. Als sie sie berührte, begann die Zeit wieder zu fließen, aber anders. Sie war nicht mehr das unsichtbare Band, das die Vergangenheit festhielt. Sie war eine Flamme, die in Nias Herz loderte und heller wurde, je mehr sie an die Möglichkeiten von Morgen glaubte.

Die Menschen um sie herum spürten die Veränderung. Die Nebel der Vergangenheit lösten sich auf, und langsam erkannten sie: Die Zukunft war nie verloren. Sie war immer da, wartend auf den Moment, in dem jemand den Mut fand, sie zu berühren. Denn die Zukunft bleibt – für alle, die bereit sind, sie zu sehen.


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