Das letzte Schuljahr begann für Johnny und damit kamen auch neue Herausforderungen und neue Fragen. Nach diesem Jahr musste man sich entscheiden, was man weitermachen wollte und diese Entscheidung musste auch Johnny treffen.
Solange Johnny sich erinnern konnte, fragte er sich, was er beruflich machen wollte. Selbst im Kindergarten, es waren Träume wie Astronaut oder Feuerwehrmann. Aber jetzt, als die Entscheidung so nahe war, hatte Johnny keine Ideen. Kein Plan.
Eigentlich war das Problem, dass er sich nicht entscheiden konnte, weil es zu viele Möglichkeiten gab. Wollte er studieren? Und selbst wenn, dann was. Wollte er arbeiten? Und selbst wenn, dann was? Wollte er ein freiwilliges soziales Jahr machen? Und selbst wenn, dann wo? Es gab so viele Möglichkeiten, aber er konnte sich nicht entscheiden.
Johnny war lange am überlegen, er dachte über seine Vergangenheit und wie er dort Entscheidungen traf. Meistens war’s einfach eine spontane Entscheidung, und dadurch kam er auch auf die Idee, jetzt einfach auf sein Bauchgefühl zu hören. Als er das seiner Familie mitteilte, schienen sie verärgert zu sein, dass er seine Zukunft so auf die leichte Schulter nahm. Als er es seinen Freunden mitteilte, lachten sie ihn aus, dass er sich nicht entscheiden konnte.
Aber Johnny war zufrieden, denn er hat eingesehen, dass die Zukunft unbestimmt blieb. Die Zukunft blieb offen, die Zukunft blieb variabel. Selbst wenn er jetzt eine falsche Entscheidung traf, blieb die Zukunft, um eine andere, eine bessere Entscheidung zu treffen.