Der Lehrgang basiert auf grundlegenden Gold- und Silberschmiedetechniken sowie auf dem angewandten Bereich des Formengusses.
Grundlagen, Typen und Normen des Schmuckgestaltens werden erarbeitet, besprochen und hinterfragt. Gestaltungsprinzipien, die der formalen Absicht und der materialgerechten Verwendung entsprechen, werden vermittelt.
Freies Herangehen und prozessbezogenes Arbeiten werden gefördert sowie Innovation und Experiment kommen neben klassischen Techniken, wie dem Emaillieren oder dem archaische Ossa-Sepia Guss zur Anwendung.
Schmuckprojekte werden zu bestimmten Themen und künstlerischen Konzepten erarbeitet und Objekte mit erzählenden Inhalten geschaffen. Die Traditionen des Schmückens, sowie die Rolle des Schmuckobjekts als Statussymbol und sozialer Signifikant werden in Frage gestellt und Schmuck als Medium des künstlerischen Ausdrucks neu definiert.
Zu den Fachkenntnissen der Meisterschüler*innen gehören neben dem konzeptuellen auch der klassische zeichnerische Schmuckentwurf, die digitale Darstellung, die fotografische und schriftliche Form der Präsentation, sowie die Herausforderung und Auseinandersetzung mit dem Körper als Bezugspunkt des Schmückens.
Unsere AbsolventInnen sind berechtigt, die registrierte Verantwortlichkeitspunze auf Grund der punzierungsrechtlichen Bestimmungen des BMF für Edelmetalle zu führen.