Nachhaltigkeit, Regionalität, Integration – was sich wie Schlagwörter anhört, ist an der Ortweinschule gelebte Realität.
Als UNESCO-Schule engagiert sich die Ortweinschule seit Jahren für Umweltprojekte, wobei die fachlichen Ressourcen der Abteilungen für Kunst und Design bzw. Bautechnik zur Realisierung verschiedenster Projekte eingesetzt werden: sei es in der Zusammenarbeit mit heimischen Vorzeigefirmen wie der Essigmanufaktur Gölles oder Zotter Schokoladen, sei es in der Schulkantine, einer Kooperation mit der Lebenshilfe, die seit diesem Schuljahr gänzlich auf Plastik verzichtet. Erika Szalai-Lendl und ihr Team, dem auch MitarbeiterInnen mit Beeinträchtigung angehören, bieten Limonaden in Glasflaschen aus Murau an, beziehen ihr Fleisch in Ligist, das Gebäck in Graz und verkaufen unverpacktes Obst aus Krottendorf-Gaisfeld.
„Für mich geht es darum, als Schulgemeinschaft Taten in Sachen Umweltschutz zu setzen, wir sind im Haus fast 2000 Leute, da können kleine Projekte Großes bewirken. Seit 2013 sammeln wir etwa Plastikverschlüsse zugunsten eines Sozialprojekts, heuer haben wir unsere eigenen wiederbefüllbaren Ortweinschul-Flaschen aufgelegt, das plastikfreie Büffet war gewissermaßen der logische nächste Schritt“, so Direktor Manfred Kniepeiss. Besonders an der plastikfreien Schulkantine ist nicht nur die Klimafreundlichkeit durch Müllvermeidung und verkürzte Lieferwege, auch die MitarbeiterInnen, die in den letzten Jahren Teil der Schulgemeinschaft wurden, sorgen für eine einmalige Atmosphäre.