FOMO – die Angst etwas zu verpassen – treibt uns alle, insbesondere aber junge Menschen, dem Überkonsum und Mediensucht in die weit ausgebreiteten Arme. Wer kritisch ist, kann sich allerdings bewusst dagegenstellen und Valerie Hubers aktuelles Buch „FOMO Sapiens“ unterstützt die Leser:innen dabei.
Als die charismatische Schauspielerin und Aktivistin am 3.4.2025 die Ortweinschule in Graz besuchte, schien die Bibliothek aus allen Nähten zu platzen. Dass die Ortweinschule die erste Schule ist, an der die UNICEF-Ehrenbeauftragte ihre Themen mit Jugendlichen diskutiert, ist Schulleiter Direktor Kniepeiss eine besondere Ehre. Von der kollektiven Unzufriedenheit über den Klimaschutz bis hin zu Digitalisierung und Social Media wurden Themen diskutiert, die nicht nur die Erfolgsautorin nachts wachhalten. Mit ihrem Buch und der zentralen Frage: „Verpassen wir die heile Welt?“, trifft Valerie Huber den Nerv der Zeit, spricht die Jugendlichen und ihre Ängste an. Diese wiederum stellten Fragen, teilten ihre Erfahrungen und Lösungsansätze mit der Künstlerin. Das inspirierende Gespräch wird in den Schüler:innen noch lange nachklingen. Valerie Huber hat ihnen die Zuversicht mitgegeben, dass Glück durch unseren eigenen Willen beeinflussbar ist, dass wir alle einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten können, und dass JOMO auch seine Berechtigung in unserem Leben hat – the Joy of missing out, also die Freude daran, etwas zu verpassen.